HOHES BRETT


Mit der Jennerbahn gelangen Sie bequem in 20-25 Minuten bis zur Bergstation auf knapp 1.800 Metern Höhe. Auch wegen dieser „Aufstiegshilfe“ dauert die Wanderung auf das Hohe Brett bei schönem Wetter nur rund zwei bis zweieinhalb Stunden.

Links hinter der Station wandern Sie den Weg bergab bis zu einer Gabelung, wo Sie der Beschilderung zum Carl-von-Stahl-Haus folgen. Zum Hohen Brett führt der Weg hinter dem Haus nach links bergan durch die Kiefern. Es geht relativ steil nach oben über Almboden bis zum ersten Kamm, wo Sie dann über einen Pfad und einige hölzerne Tritthilfen bis zu einer Engstelle gelangen. Vorsicht ist geboten: Die Engstelle ist nur 4-5 Schritte lang, aber der falsche Schritt kann schmerzhaft enden.

Nach dieser kleinen Herausforderung zieht sich der nun folgende Weg durch Wiesenflächen und über kleine Geröllfelder weiter nach oben. Das Geröll ist manchmal sehr rutschig und dadurch anstrengend, dort sollten Sie besonders gewissenhaft gehen.

Schon bald können Sie die kleine Felswand ausmachen, die das letzte schwierigere Stück des Weges darstellt. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind hier ein Muss, da der Pfad in den Felsen stellenweise nicht breiter als 30 cm ist. Auch kreuzt an einer Stelle das Drahtseil den Weg und man muss das Seil fassen, während man darübersteigt; nicht wirklich gefährlich, aber ein wenig unangenehm. Eine letzte steile Felsenrinne führt letztlich zum Jägerkreuz hinauf.

Nun liegt das Hohe Brett als mit Felsbrocken gesprenkelte Hochwiese vor Ihnen. Die Steigung ist nur noch moderat und das Gipfelkreuz lediglich eine Viertelstunde entfernt.
Der Abstieg erfolgt über den Aufstiegsweg, wobei hier auch wieder eine besondere Aufmerksamkeit bei den Geröllfeldern gilt. Vom Carl-von-Stahl-Haus können Sie nun entweder zurück zur Bergstation aufsteigen oder Sie wandern die Straße hinunter bis zur Mittelstation.