EISKAPELLE


Mit dem Schiff fahren Sie ganz bequem bis zur Anlegestelle St. Batholomä, einem der bekanntesten Fotomotive Bayerns. Dort wenden Sie sich nach rechts, entlang der Wirtschaftsgebäude und folgen dem Weg bis zur Nationalpark-Informationsstelle. Ein gelbes Schild weist auf die Eiskapelle hin und der Weg führt anfangs relativ eben durch den Wald.

Am Eisgraben angekommen überqueren Sie diesen, passieren die kleine Kapelle und folgen dem ansteigenden Wanderweg weiter in den Wald. In etlichen Kehren zieht sich der Pfad eine weitere halbe Stunde nach oben und das Stein- und Geröllfeld kommt langsam in Sicht.

Hier folgt dann auch bald ein Hinweisschild, dass es keinen markierten, gesicherten Weg mehr gibt. Da der weitere Weg ab dem Punkt in der Tat einer Kletterei über und zwischen Felsbrocken entspricht, sollten Sie in jedem Fall über geeignete Wanderschuhe verfügen und genau darauf achten, wohin sie treten. Wenn sie unbedingt nahe an die Eiskapelle heran wollen, werden Sie auf dem folgenden Abschnitt zwangsläufig Schmelzwasserabflüsse überqueren müssen, die vergleichsweise breit und strömungsstark sein können.

Schreckt Sie dies nicht ab, müssen Sie sich einen Weg über das Geröll und Steine suchen, wobei immer wieder ausgetretene Pfade davon zeugen, wo bereits vor Ihnen Wanderer gegangen sind. Haben Sie Kurs auf die Eiskapelle genommen, halten Sie sich eher links, da auf der rechten Seite der Eisgraben ins Tal fließt.

Wenn noch keine Eisabbrüche erfolgt sind, zeigt sich die Eiskapelle als dunkles Loch mit halbrunder Eisumrandung, wo es überall schmilzt, plätschert und tropft.

Zurück zu Ihrem Ausgangspunkt gelangen Sie auf dem gleichen Weg, wobei Sie darauf achten sollten, den Einstieg zum befestigten Weg wiederzufinden.

Warnung

Gehen Sie auf keinen Fall in die Eiskapelle und halten Sie genügend Abstand, auch wenn andere Wanderer dies nicht beachten! Es kann jederzeit zu tonnenschweren Eisabbrüchen kommen und Sie in Lebensgefahr bringen!